Arbeitsbereich Versorgungsepidemiologie
Zentrale Fragen der Versorgungsepidemiologie betreffen Prävalenz, Auswirkungen von Unter, Über-und Fehlversorgung in der Gesundheitswissenschaft/Medizin.
Aufgaben des Arbeitsbereiches
- Beschreibung und Analyse der Versorgungssituation (Versorgungsprobleme)
- Entwicklung von Versorgungskonzepten mit den Instrumenten und Kriterien der Evidenzbasierten Medizin (EbM)
- Wissenschaftliche Begleitung der Umsetzung neuer Versorgungskonzepte (Implementierung)
- Evaluierung neuer Versorgungsformen
Projekte zur Versorgungsepidemiologie auf der Grundlage von Sekundärdaten (Abrechnungsdaten) gewinnen rasch zunehmende Bedeutung in der Versorgungsforschung.
Zu unseren wichtigsten sekundärdatenbasierten Projekten gehören:
- HZV-Evaluation - Evaluation der Verträge zur Hausarztzentrierten Versorgung in Baden-Württemberg
- §73c-Kardiologie - Evaluation des Facharztvertrages (§ 73c) zur Versorgung im Fachgebiet der Kardiologie in Baden-Württemberg gemäß § 73c SGB V (Kardiologie-Vertrag) - gefördert im Rahmen des Innovationsfonds
- §73-Orthopädie - Evaluation des Vertrages zur Versorgung im Fachgebiet der Orthopädie in Baden-Württemberg gemäß § 73c SGB V - gefördert im Rahmen des Innovationsfonds
Zu den Kooperationsprojekten im Rahmen der Mitwirkung bei der Entwicklung EbM-gemäßer Versorgungskonzepte gehört die Zusammenarbeit mit dem Referat "Medizinische Qualitätsförderung & Arztkommunikation" der AOK Baden-Württemberg.
Team
Regelmäßige Kooperationspartner
- AOK Baden-Württemberg
- Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung der Univ. Heidelberg
- Abteilung für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie der Ruhr-Universität Bochum
- aQua-Institut, Göttingen
- Abteilung Präventiv- und Sportmedizin Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin Goethe-Universität
- Arbeitsgruppe 5 für Gesundheitsökonomie und Management an der Universität Bielefeld