Internationaler Workshop
Collaborative Strategies in Multimorbidity
Am 04./05.02.2011 trafen sich 17 Teilnehmer aus 5 Ländern (Kanada, Irland, Großbritannien, Niederlande und Deutschland) zu einem interdisziplinären Workshop im Institut für Allgemeinmedizin. Beteiligt waren Forscher aus Allgemeinmedizin, klinischer Pharmakologie und Gerontologie sowie Methodiker.
Im Zentrum des Treffens stand das Thema Multimorbidität, insbesondere die aufgrund demographischer Alterung zunehmende Multimedikation. Intensiv diskutiert wurden Modellbildung und Konzeptentwicklung, Epidemiologie, die Entwicklung von Interventionen sowie Verbesserungen der Gesundheitsversorgung bei Multimorbidität. Von zentraler Bedeutung waren zwei derzeit in Maastricht (PRIMUM: PRIorisierung von MUltimedikation bei Multimorbidität [link] ) und Frankfurt (PRIMUM: PRIorisierung von MUltimedikation bei Multimorbidität [link]) durchgeführte Studien zur Therapieoptimierung bei Multimedikation. Dabei wurde speziell auf die methodischen Besonderheiten der Entwicklung, Evaluation und Implementation von komplexen Interventionen eingegangen. Perspektivisch wurden mögliche Formen der weiteren Zusammenarbeit zwischen den Teilnehmern erörtert.
Programm: [PDF]
Teilnehmer: [PDF]
Publikation: Muth C, Beyer M, Fortin M, Rochon J, Oswald F, Valderas JM, Harder S, Glynn L, Perera R, Freitag M, Kaspar R, Gensichen J, van den Akker M (2013) The case of Mr Curran: Multimorbidity's research challenges and priorities from a clinical perspective. European Journal of General Practice; Early Online: 1-9 [link]
Link: International Research Community on Multimorbidity [link]
Der Workshop wurde unterstützt durch die Vereinigung von Freunden und Förderern der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main e.V.